Newsletter vom 14.4.2019
Ein Ringen ums Wesentliche zeichnet sich ab
Wenn schulische Grundanforderungen nicht erfüllt werden können, ist die Bildungspolitik gefordert.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist eine grosse Zahl von Schulreformen umgesetzt worden. Selbstorganisiertes Lernen ersetzt teils den gemeinsamen Klassenunterricht, computerbasiertes Üben verspricht massgerechte Förderung und Entlastung der Lehrpersonen und das frühe Lernen von Fremdsprachen gilt als Markenzeichen für eine weltoffene Schule. Festgehalten ist die ganze Entwicklung im neuen Lehrplan 21, der mit seinen Kompetenzzielen den Takt vorgibt. mehr...
Newsletter vom 31.3.2019
Nicht Schulreform, sondern Totalumbau
Lieber Leser
Wir freuen uns, Sie zum nächsten Vortragsabend des Vereins «Starke Volksschule Zürich» am 12. April einzuladen (siehe Veranstaltungshinweis). Hier wird Gelegenheit sein, mit Professor Mario Andreotti über eine ganze Reihe von Problemen ins Gespräch zu kommen, mit denen unsere Volksschule als Folge fragwürdiger Reformen behaftet ist. Einige der Knackpunkte sind auch Thema dieses Newsletters. mehr...
Newsletter vom 17.3.2019
Schulreformen - wie eine Tischbombe an einem Kindergeburtstag
Manchmal hat man das Gefühl, mit den Schulreformen ist es wie mit einer Tischbombe an einem Kindergeburtstag: Noch bevor eine Bildungsreform umgesetzt ist, fliegt einem bereits die nächste um die Ohren. Dabei ist auch bei Reformen «nicht alles Gold, was glänzt».
Als Ziel verfolgen vermutlich alle Reformen dasselbe – nämlich eine starke Volksschule. Doch was macht eine starke Volksschule überhaupt aus? Mit einigen gesellschaftlich-politische Antworten lassen wir Sie in unsere Lektüre einsteigen. mehr...
Newsletter vom 3.3.2019
Starke Inhalte als Grundlage für solide Kompetenzen
Noch immer wird gute Bildung mit der Vorstellung, Schüler hätten möglichst viele Kompetenzen zu erwerben, in enge Verbindung gebracht. Es erstaunt deshalb nicht, dass manche moderne Lehrmittel unter dem Druck des neuen Lehrplans mit einer Fülle an Kompetenzzielen viele Schüler überfordern. Durch die Jagd nach noch mehr Bildungszielen wird genau das erreicht, was die Bildungsforscher unbedingt vermeiden wollten: Wissensanhäufung ohne tieferes Verstehen. mehr...
Newsletter vom 17.2.2019
Welche Schule für unsere Kinder?
Dieser essentiellen Frage stellen wir uns auch in diesem Newsletter von neuem. Anita Borer beantwortet sie im Zürcher Oberländer ebenso wie die Referenten und das Publikum an der gut besuchten Podiumsdiskussion des Vereins «Starke Volksschule Zürich» oder wie die vielen Verfasser guter Leserbriefe: Die Lehrer sollen ihren Klassen das Grundlagenwissen und die notwendigen Fertigkeiten vermitteln; die Kinder brauchen keine digitalisierten Einzelkojen in teuren Lernlandschaften, sondern eine Lehrerin, die ihre Freude am Lernen weckt und ihnen den Mut gibt, sich wieder aufzurappeln, wenn etwas schief geht. mehr...
Newsletter vom 3.2.2019
Schulreformen kommen, Dauerbaustellen bleiben
Wer geglaubt hat, mit der Einführung des neuen Lehrplans würden die Forderungen nach Strukturreformen der Volksschule verstummen, sieht sich getäuscht. Der Schweizerische Wissenschaftsrat (SWR) richtet das nächste Reformmenu gleich mit ganz grosser Kelle an. Im Bericht des SWR wird eine grundlegende Strukturänderung der Volksschule durch Auflösung der Jahrgangsklassen und einem radikalen Umbau der Oberstufe postuliert. mehr...
Newsletter vom 20.1.2019
Chancen und Förderung für alle Kinder!
Der Schweizerische Wissenschaftsrat (SWR) beklagt die mangelhafte Chancengleichheit unseres Bildungssystems, und er hat gleich ein Patentrezept dagegen: Die Selektion müsse nach oben verschoben werden, auf den Übertritt zur neunten Klasse. Andere Stimmen fordern eine bessere Begabtenförderung, so der LCH, der, verpackt in den LP 21, ein Angebot «für beide Enden des Begabungspotenzialspektrums» fordert. mehr...
Newsletter vom 6.1.2019
Wird die Digitalisierung des Unterrichts die hohen Erwartungen erfüllen?
Eigentlich sind die Ergebnisse der neusten Hattie-Studie zum digitalisierten Unterricht für pädagogisch innovative Lehrerinnen und Lehrer keine Überraschung. Hatties Auswertungen bedeutender Studien zu digitalisierten Lernmethoden zeigen, dass nur bei sehr kompetenten Lehrpersonen ein ergänzender digitaler Unterricht einige Fortschritte bringt. mehr...
Newsletter vom 9.12.2018
Ermutigender Einspruch
Gegen Ende Jahr ist es üblich, Bilanz zu ziehen. Ja, was hat sich denn in der Schweizer Bildungspolitik im vergangenen Jahr an Wesentlichem ereignet? mehr...
Newsletter vom 25.11.2018
Vorwort
Gestern Abend (21. November) lauschten etwa 150 Zuhörer an der Fachhochschule St. Gallen gebannt dem fulminanten Referat von Professor Konrad Paul Liessmann aus Wien zum Thema «Was ist Bildung?» Eigentlich kann seine Rede nicht zusammengefasst werden, denn er machte mit seiner Redekunst die Tatsache lebendig, dass der Mensch erst durch Erziehung und Bildung zum Kulturwesen wird. mehr...
Newsletter vom 11.11.2018
Hat die Schule Zeit für wesentliche Bildung?
Unsere Gesellschaft ist im Umbruch. Das spürt man an allen Ecken und Enden. Die Welt wird digitalisiert, globalisiert und immer breiter informiert. Es mangelt nicht an grossen Zukunftsvisionen, die einen neuen Lebensstil verkünden. Zeiten des Umbruchs sorgen aber auch für viel Unruhe und lösen Ängste aus. Der schnelle Austausch von Informationen und Meinungen verläuft leider kaum noch so, wie es sich die innovativen Erfinder des weltweiten Netzes vorgestellt haben. mehr...
Newsletter vom 28.10.2018
Abschaffung des Lateins? Ein Symptom der Bildungsmisere in unserer Schule
Bei der Lektüre der berührenden Texte von Carl Bossard und Rainer Werner spürt der Leser: Hier sprechen zwei Menschen zu uns, die eine Bildung im wahrsten Sinne des Wortes «genossen» haben.
Ein Fach, das vor noch nicht so langer Zeit selbstverständlicher Teil einer humanistischen Bildung war, ist Latein. Der Fachdidaktiker Hans Meyer und die langjährige Redaktorin Esther Girsberger geben dem Nicht-Lateiner eine Ahnung davon, was junge Menschen beim Lateinlernen bisher mit auf den Weg bekommen haben und weiterhin bekommen könnten: mehr...
Newsletter vom 14.10.2018
Deutsch lernen im Handumdrehen?
Gute Deutschkenntnisse sind eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg in den Berufslehren wie in den Maturitätsschulen. Mit der deutschen Sprache vertraut sein bedeutet aber noch viel mehr. Wer sich in vielen Bereichen präzis in der deutschen Sprache ausdrücken kann, hat sich ein Weltbild erschaffen, das eine gute Orientierung ermöglicht und zur eigenen Urteilsfähigkeit beiträgt. Eine Erstsprache gründlich zu lernen, ist für die meisten Heranwachsenden ein langer Weg. Für den schulischen Spracherwerb bedeutet dies, dass Sprache immer wieder mit anschaulichen Inhalten verknüpft und erarbeitet werden muss. mehr...
Newsletter vom 30.9.2018
Lieber Leser
Wir befinden uns im Jahre 2018 n.Chr. Die ganze Bildungswelt ist von Theoretikern und Bürokraten besetzt... Die ganze? Nein! Ein aus unbeugsamen bürgerlichen Politikern zusammengesetztes Team hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. mehr...
Newsletter vom 16.9.2018
Königsweg Berufslehre
Eine grosse Auswahl aus den verschiedensten Medien können wir Ihnen diesmal anbieten. Offensichtlich beschäftigen die Problemkreise um unsere Schule viele Menschen. Wenn es uns auch bisher noch nicht gelungen ist, den Lehrplan 21 und andere unbefriedigende Reformen zu stoppen, haben wir und zahlreiche andere kritische Stimmen eine Diskussion mit nachhaltiger Wirkung in Gang gesetzt. mehr...
Newsletter vom 2.9.2018
Nötig sind starke Lehrerinnen und Lehrer
Die jüngsten Beiträge namhafter Redaktoren grosser Zeitungen zur aktuellen Schulentwicklung lassen aufhorchen. Die Sonntagszeitung berichtet von zunehmendem Burn-out von Kindern im Primarschulalter. Im Kommentar nimmt der Chefredaktor kein Blatt vor den Mund. Arthur Rutishauser kritisiert die unsinnige Betriebsamkeit an unseren Schulen mit ihren überladenen Programmen und den überzogenen Erwartungen der Gesellschaft an die Möglichkeiten der Volksschule. Die Bestätigung, dass die Redaktion der Sonntagszeitung den Nagel auf den Kopf getroffen hat, kommt prompt in Form unzähliger Leserzuschriften mit eindrücklichen Schilderungen. mehr...
Newsletter vom 19.8.2018
Liebe Leserin, lieber Leser
Zum Beginn des Schuljahres schlagen wir gleich einige Pflöcke ein. Der erste und wichtigste Pflock: Die Persönlichkeit der Lehrerin, des Lehrers macht das Wesentliche aus in der Schule. Wie sie ihre Kinderschar entgegennehmen und anleiten, ihnen vorangehen und sie für einen Gegenstand begeistern, sie fördern und fordern. Jedem einzelnen Kind das Wachsen und Werden zutrauen, ihm aber auch zeigen, dass es selbst seinen Teil dazu leisten muss: Lernen kann ganz schön anstrengend sein! mehr...
Newsletter vom 8.7.2018
Vom Kapitän zum Erbsenzähler
Der neue Berufsauftrag setzt falsche Akzente und sorgt für Unruhe.
Hört man sich in diesen Tagen in den Lehrerzimmern um, so ist viel Ärger über den neuen Berufsauftrag zu spüren. Dieser entspricht überhaupt nicht den Vorstellungen, wie sie die Zürcher Lehrerverbände vor zehn Jahren entwickelt hatten. Man erhoffte sich eine bessere Übersicht über die immer vielfältigere Berufsarbeit und letztlich eine gerechtere Entlöhnung der Lehrerarbeit. mehr...
Newsletter vom 24.6.2018
Liebe Leserinnen und Leser
Am 19. Juni wurde der «Bildungsbericht Schweiz 2018» an einer Medienkonferenz vorgestellt. Da er 340 Seiten und rund 500 Themen umfasst, konnten in der Tagespresse lediglich Fragmente publiziert werden. So im Tages-Anzeiger, der Statistiken zu den kantonalen Bildungsausgaben wiedergibt, z.B. Bildungsausgaben pro Schüler oder durchschnittliche Klassengrössen in den Kantonen, was zur wenig fruchtbaren Diskussion zwischen Stefan Wolters (Verantwortlicher für den Bildungsbericht) und LCH-Präsident Beat Zemp führt, ob zwischen Bildungsausgaben und Bildungsqualität ein relevanter Zusammenhang bestehe oder nicht. Weit aussagekräftiger als solcherlei statistische Übungen ist die anschliessende lebhafte Diskussion der Leserinnen und Leser (Online-Kommentare). mehr...
Newsletter vom 10.6.2018
Liebe Leserinnen
Liebe Leser
Am vergangenen Montag war Bildungsdebatte im Kantonsrat. Die Debatten sind immer sehr lebhaft, kontrovers, oft auch emotional. Die Diskussion um ein neues Tagesschulgesetz wurde ausführlich und lange geführt, die Meinungen gingen stark auseinander. Was sind Tagesschulen und was heisst es, wenn Gemeinden offiziell per Gesetz Tagesschulen einführen können? Wie wird vermieden, dass Tagesschulen zu einem Zwang werden und Eltern, die ihre Kinder über Mittag nach Hause nehmen wollen, dies trotzdem noch können? Berichte über die Meinungen der Parteien finden Sie in unserem Newsletter. mehr...
Newsletter vom 27.5.2018
Autorität und Respekt im Lehrerberuf – nur Nebensache?
Seit die 68er- Bewegung die Fassaden unechter Autorität heruntergerissen hat, ist in Lehrerkreisen immer wieder ein grosses Unbehagen gegenüber einer klaren Führungsfunktion im Schulzimmer festzustellen. Die Abrechnung der 68er mit falscher Autorität war zweifellos nötig, denn Tyrannen gab es nicht nur in Diktaturen, sondern auch in manchen Schulzimmern. Leider wurde bei dieser Fundamentalkritik das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Jede klare Führungsfunktion im pädagogischen Bereich galt als suspekt. Nur über Absprachen auf Augenhöhe zwischen Lehrenden und Lernenden glaubte man, einer freiheitlichen Pädagogik zum Durchbruch verhelfen zu können. mehr...
Newsletter vom 13.5.2018
Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters
Was erfahrene Lehrer seit langem in die Schuldebatte einbringen, kommt in jüngster Zeit vermehrt bei den Medien an: Der Lernerfolg hängt nicht von einer Um-Möblierung des Schulzimmers und von Tablets für alle ab, sondern von der Persönlichkeit der Lehrerin und ihrer Fähigkeit, die Schüler in die Welt des Lernens einzuführen und ihnen über sachliche und persönliche Klippen hinwegzuhelfen. mehr...
Newsletter vom 29.4.2018
Lehrerinnen und Lehrer stehen für Werte ein
Es gibt die grossen Momente im Unterricht, wo Schüler einen Text oder ein geschildertes Ereignis fast auf einen Schlag grundsätzlich verstehen. Von einem solchen Heureka-Erlebnis berichtet Carl Bossard in unserem ersten Beitrag. mehr...
Newsletter vom 15.4.2018
Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters
«Die Schülerinnen und Schüler auf die digitalisierte (Berufs-)Welt vorbereiten» ist das meistgelesene Argument für die Digitalisierung und die damit verbundene Individualisierung der Schulen ab dem Kindergarten. Trotz tausendfacher Wiederholung – auch mehrmals in der Sammlung des neuen Newsletters – ist dieses Argument schlicht falsch. Tatsache ist, dass kein Weg am gründlichen Erarbeiten und Vertiefen des Lernstoffes im Klassenverband vorbeiführt, Tatsache ist auch, dass jede Klasse keinen Coach, sondern einen «Kapitän» braucht (siehe die Beiträge von Thomas Baer und Hanspeter Amstutz). mehr...
Newsletter vom 1.4.2018
Von «Lehrplan vors Volk» zu «Starke Volksschule Zürich»
Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters
Der Pulverdampf der Abstimmungskämpfe über die Gestaltung unserer Volksschule ist verraucht und der schulische Alltag ist wieder das Mass aller pädagogischen Dinge. Die kühnen Versprechungen des neuen Lehrplans und die angekündigten Verbesserungen zur Hebung des Niveaus beim frühen Sprachenunterricht klingen wohl noch in den Ohren vieler Eltern und mancher Schulpflegemitglieder. Zurzeit herrscht grosse Zuversicht, dass mit ausgeklügelten Bildungsprogrammen in allen Fächern schon bald spürbare Fortschritte zu verzeichnet werden können. Für viele scheinen die Weichen im Bildungssystem richtig gestellt zu sein. Und die Bildungspolitiker haben ihre Arbeit getan. mehr...
Newsletter vom 18.3.2018
Sehr geehrte Damen und Herren
Auch nach der Volksabstimmung vom 4. März bleiben wir dran. Durch die intensive Beschäftigung mit dem Lehrplan 21, der entsprechenden Lehrerbildung und den anderen laufenden Schulreformen ist unsere Wahrnehmung geschärft und durch die gute Zusammenarbeit mit anderen Reformkritikern ist ein menschlicher Verbund entstanden, der mit einem Abstimmungstermin nicht beendet ist. Unser Einsatz geht weiter – muss weitergehen – und jeder Beitrag für eine gute Schulbildung unserer Kinder ist willkommen. mehr...
Newsletter vom 4.3.2018
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Komiteemitglieder, liebe Unterstützer und Mitkämpfer
Leider wurde unsere Initiative «Lehrplan vors Volk» gestern an der Urne abgelehnt.
Das Wichtigste vorweg: Herzlichen Dank all denjenigen, die in irgendeiner Art und Weise für ein JA geworben haben. Sie haben auf der Strasse gekämpft, Flyer verteilt, Plakate aufgehängt, Newsletter verfasst, Leserbriefe geschrieben, auf Social Media regelmässige Beiträge gepostet, laufend die Website angepasst und vieles mehr. Dieses grossartige Engagement für ein Anliegen, das von Anfang an einen schweren Stand hatte, verdient grossen Respekt! mehr...
Newsletter vom 18.2.2018
Ein bildungspolitischer Paukenschlag
Die umstrittenen Forderungen des Wirtschaftsverbands Economiesuisse zur umfassenden Digitalisierung der Primarschule haben mit einem Schlag gezeigt, wozu die überzogenen Zielsetzungen des neuen Lehrplans verleiten können. Der Verband hat erkannt, dass die Idee einer konsequent leistungsdifferenzierten Förderung der Primarschüler die Ressourcen der Volksschule übersteigen würde. Das Konzept des neuen Lehrplans sieht vor, jeden Schüler in seinem eigenen Lerntempo zu unterschiedlichen Lernzielen zu führen. Pädagogisch gesehen ist gegen eine massvolle Individualisierung nichts einzuwenden, doch der Lehrplan verfolgt einen radikaleren Ansatz, indem er das massgeschneiderte Lernen zum Grundprinzip erhebt. Da gleichzeitig auf verbindliche Jahresziele verzichtet wird, droht eine kaum noch zu bewältigende Heterogenität in den Klassen. Ohne eine teure zweite Lehrkraft pro Klasse dürften die höchst anspruchsvollen Zielsetzungen deshalb kaum erreicht werden. mehr...
Newsletter vom 4.2.2018
Sehr geehrte Damen und Herren
Die Tendenz der letzten Jahre ist alarmierend: Immer mehr Bildungsfragen werden von Theoretikern hinter verschlossenen Türen beschlossen und damit einseitig geprägt. Mit einem JA zur Initiative «Lehrplan vors Volk», die am 4. März 2018 im Kanton Zürich zur Abstimmung gelangt, erhalten wir wieder einen Zügel in die Hand. mehr...
Newsletter vom 21.1.2018
Die grosse Chance der Mitbestimmung
Frau Regierungsrätin Steiner warnt mit eindringlichen Worten, den Lehrplan noch infrage zu stellen. Die Schule stehe vor einem Chaos, falls der Lehrplan nicht ab diesem Sommer umgesetzt werden könne. Die Warnung hat offenbar bei den Presseleuten grossen Eindruck gemacht. Nur so ist es zu erklären, dass der Tagesanzeiger mit keinem Wort auf die Kritikpunkte unserer Volksinitiative eingegangen ist und die Regionalzeitungen in erster Linie die Arbeit der Experten lobten. Der Auftakt zum Abstimmungskampf glich einer eigentlichen Verweigerung einer Auseinandersetzung mit den Anliegen der Initiative «Lehrplan vors Volk». mehr...
Pressemappe 15.1.2018, Lancierung Abstimmungskampf
Newsletter vom 7.1.2018
In unserer ersten Ausgabe geht es zuerst um den «Schweizer Schulpreis», der eigentlich ein grosszügig dotiertes Kontrollinstrument ist, mit dem die Volksschulen und vor allem die Lehrerinnen und Lehrer auf Kurs gebracht werden sollen. mehr...
Newsletter vom 24.12.2017
Hat das Volk zur Volksschule nichts mehr zu sagen?
Was in der Volksschule gelernt wird, bestimmt grundsätzlich das Volk. Diese bildungspolitische Errungenschaft ist ein Eckpfeiler unserer Demokratie. Doch diese Säule wackelt immer mehr. Früher wurden Lehrerinnen und Lehrer vom Volk direkt gewählt und Gemeinde- und Bezirksschulpflegen sorgten dafür, dass die Schule auf Kurs blieb. Doch diese Verankerung im Volk gibt es heute nicht mehr. mehr...
Newsletter vom 10.12.2017
«Digitalisierung» ist zur Zeit das Schlagwort Nummer 1 in unseren Medien. In Gewerbekreisen macht sich die irrige Meinung breit, der Wirtschaftsstandort Schweiz sei nur mit monumentalen IT-Projekten zu retten; insbesondere die Jugend sei künftig den Anforderungen des Berufslebens nur gewachsen, wenn sie vom Kindergarten an gewohnt sei, mit digitalen Medien zu «lernen». Das einzig Erfreuliche an dieser Verwirrung der Köpfe und der Herzen: Überall im In- und Ausland wird entschiedener Einspruch gegen die einseitige Gewichtung der digitalen Welt laut. mehr...
Newsletter vom 26.11.2017
Überprüft die ganze Bildungspolitik!
Dem gescheiterten Integrationskonzept könnte mit einer grenzenlosen Digitalisierung der Schule ein weiterer teurer Flop folgen. mehr...
Newsletter vom 12.11.2017
Neues Rollenverständnis für Lehrerinnen und Lehrer?
Ich mag mich noch gut erinnern: Um die Jahrtausendwende bekam der Begriff der Professionalität einen zentralen Wert in der Lehrerbildung. Lehrerinnen und Lehrer sollten fachlich und didaktisch ganz auf der Höhe ihrer Aufgabe sein. Die Forderung war und ist auch heute noch richtig. Nur hat man damals weitgehend ausgeblendet, dass es noch etwas ganz Anderes braucht, um als Lehrerin oder Lehrer bei den Schülern wirklich anzukommen. mehr...
Newsletter vom 29.10.2017
Eine Sammlung hochrangiger pädagogischer Lehrstücke erwartet Sie im vorliegenden Newsletter.
Im ersten Artikel berichtet die FAZ von einer in verschiedener Hinsicht bisher einzigartigen Veranstaltung in Frankfurt. Unter dem Titel «Erste Frankfurter (In-)kompetenzkonferenz» hatte die Medizinische Fakultät der Universität Frankfurteingeladen. mehr...
Newsletter vom 15.10.2017
Hat das Volk zur Digitalisierung der Volksschule nichts mehr zu sagen?
Die gegenwärtige Diskussion um die Digitalisierung der Lernprozesse hat viele aufgeschreckt, die glaubten, unsere Schule könne sich in aller Ruhe weiterentwickeln. mehr...
Newsletter vom 1.10.2017
Liebe Leserinnen und Leser
Im neuen Newsletter finden Sie zu Beginn einen Hinweis aus dem Lehrerinnen- und Lehrerverein Baselland auf ein Buch, das bereits vor 10 Jahren vor den grundlegenden Fehlentwicklungen gewarnt hat, die heute über den LP 21 verfestigt werden. mehr...
Newsletter vom 17. 9. 2017
Liebe Leserinnen und Leser
Zu einigen Schwerpunkten dieser Nummer: Die Veranstaltung mit Prof. Margrit Stamm in St. Gallen ist sehr zu empfehlen; im anschliessenden Interview stellt sie ihre pädagogische Sicht gleich selbst kurz dar. mehr...
Newsletter vom 3. 9. 2017
Wohlmeinende Ankündigungen statt effektiver Bildungspolitik
Der aktuelle Umbau des Bildungswesens geht so rasant vor sich, dass es den Hauptakteuren des Geschehens – den Lehrpersonen – oft den Atem verschlägt. Natürlich betonen alle, dass es letztlich auf diese Hauptakteure ankomme und sich keine Schule Lehrpersonen mit einem Burnout leisten könne. mehr...
Newsletter vom 20. 8. 2017
Welche Leitplanken für unsere Volksschule?
Nach der Sommerpause unseres Newsletters steht uns eine reiche Auswahl an schulkritischen Medienartikeln zur Verfügung. Sie zeigen aus verschiedenen Blickwinkeln auf, dass die Schulentwicklung im Kanton Zürich und anderswo in eine problematische Richtung geht. mehr...
Newsletter vom 9. 7. 2017
Mit dem neuen Lehrplan wird die Katze im Sack gekauft
Fragt man Politiker, Lehrerinnen oder Eltern nach einer raschen Einschätzung des neuen Lehrplans, kommen meist positive Antworten. mehr...
Newsletter vom 25. 6. 2017
Wie es schwarz auf weiss in der Initiative „Lehrplan vors Volk“ steht, soll der Zürcherische Lehrplan wie bisher vom Bildungsrat ausgearbeitet werden. Abschliessend soll aber nicht der Regierungsrat, sondern der Kantonsrat den Lehrplan genehmigen, also ja oder nein dazu sagen können. Das Volk soll mit dem fakultativen Referendum das letzte Wort haben. mehr...
Newsletter vom 11. 6. 2017
Schulpolitik aus der Sicht des hoch oben kreisenden Adlers
Wer wie ein Adler in den Lüften auf die Niederungen des täglichen Lebens blickt, erkennt nur bedingt, was unten wirklich los ist. Mir kommt es vor, als würde unsere Bildungspolitik lieber den Standpunkt des weiten Blickes von oben einnehmen als sich mit den Alltagssorgen der hüpfenden Frösche am Boden unten zu beschäftigen. mehr...
Newsletter vom 28. 5. 2017
Uneingelöste Bildungsversprechungen werden uns weiterhin auf Trab halten
Der letzte Sonntag brachte zweifellos einen Rückschlag für mehr Qualität im Sprachenunterricht an der Primarschule. Die meisten Stimmbürger waren offensichtlich der Auffassung, mit dem frühen Lernen zweier Fremdsprachen sei man auf jeden Fall auf der sicheren Seite. mehr...
Ja zur Fremdspracheninitiative – Deutsch muss wieder Priorität haben
Medienmitteilung Komitee «Lehrplan vors Volk», Dienstag, 4. April 2017
Das Zürcher Initiativkomitee «Lehrplan vors Volk» begrüsst die Volksinitiative «Mehr Qualität – eine Fremdsprache in der Primarschule» der Zürcher Lehrerverbände, die am 21. Mai im Kanton Zürich zur Abstimmung kommt. mehr...
Demokratische Regeln beachten!
Medienmitteilung des Komitees «Lehrplan vors Volk», 15. März 2017
Das Zürcher Initiativkomitee «Lehrplan vors Volk» nimmt mit Befremden zur Kenntnis, dass die Bildungsdirektion am Freitag, 17. März 2017 eine Medienkonferenz zur Einführung des Lehrplan 21 veranstaltet, ohne darauf hinzuweisen, dass das Zürcher Volk in einer Abstimmung über die Zuständigkeit für den Erlass des Lehrplans entscheiden wird. mehr...
Keinen Maulkorb beim Lehrplan!
Medienmitteilung des Komitees «Lehrplan vors Volk», 16. Februar 2017
Offensichtlich hat die Mehrheit der «Kommission für Bildung und Kultur» des Kantonsrates Bedenken, den Kantonsrat und in letzter Instanz das Volk vermehrt in Bildungsdiskussionen einzubeziehen. mehr...
Elegant ausgeblendete Lehrplankritik
Medienmitteilung des Komitees «Lehrplan vors Volk», 5. Dezember 2016
Der neue Lehrplan sei auf guten Wegen, hiess es in einer Medienmitteilung der Bildungsdirektion vom letzten Freitag. mehr...
Undemokratisches Vorgehen des Zürcher Regierungsrates
Medienmitteilung Komitee «Lehrplan vors Volk», Samstag, 17. September 2016
Stellungnahme zur Medienmitteilung vom 1.09.2016 «Regierungsrat lehnt Volksinitiative «Lehrplan vors Volk» ab». mehr...
Regierungsrat lehnt Volksinitiative «Lehrplan vors Volk» ab
Medienmitteilung des Regierungsrates des Kantons Zürich, veröffentlicht am 01.09.2016
Die Volksinitiative «Lehrplan vors Volk» sieht vor, dass Lehrpläne künftig vom Kantonsrat genehmigt werden müssen. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, die Initiative ohne Gegenvorschlag abzulehnen. mehr...
Moratorium für eine Grossreform
Anita Borer, Kantonsratssitzung, Zürich, 29.8.2016
Der Kantonsrat sendete am vergangenen Montag ein wichtiges bildungspolitisches Signal aus. Eine Einzelinitiative, welche ein Moratorium für die Einführung des Lehrplan 21 forderte, wurde mit Unterstützung von SVP, EDU, Teilen der SP und vereinzelten Stimmen anderer Parteien überwiesen. mehr...
Lehrplan-Befürworter schaffen vollendete Tatsachen
NZZ vom 23.2.2016
Lucien Scherrer
Der umstrittene Lehrplan 21 muss möglicherweise dem Parlament oder dem Volk unterbreitet werden. Dennoch wird das Projekt unbeirrt vorangetrieben – zum Ärger der Lehrplan-Gegner. mehr...
Die kantonale Volksinitiative «Lehrplan vors Volk» ist zustande gekommen
19.2.2016
Wie im heutigen Amtsblatt publiziert, ist die kantonale Volksinitiative «Lehrplan vors Volk», die am 27. November 2015 der Direktion der Justiz und des Innern eingereicht wurde, zustande gekommen.
Die erforderliche Anzahl von 6‘000 Unterschriften wurde übertroffen, wie die Prüfung durch die Direktion der Justiz und des Innern ergeben hat.
Das letzte Wort dem Volk?
NZZ vom 28.11.2015
Volksinitiative will Zuständigkeit für Lehrpläne ändern
Am Freitag ist die Zürcher Volksinitiative «Lehrplan vors Volk» mit 12 050 Unterschriften eingereicht worden. Fast genau zur gleichen Zeit hat der Bildungsrat den Fahrplan für die Einführung des Lehrplans 21 ab 2018 bekanntgegeben. mehr...
Volksinitiative „Lehrplan vors Volk“ eingereicht
Medienmitteilung Komitee «Lehrplan vors Volk», Freitag, 27. November 2015
Am Freitag, 27. November 2015 hat das Initiativkomitee die kantonale Volksinitiative «Lehrplan vors Volk» mit über 12‘000 Unterschriften eingereicht – nötig für ein Zustandekommen sind 6‘000. mehr...
Deshalb muss der «Lehrplan vors Volk»
Der Zürcher Bote, Freitag 16. Oktober 2015
Anita Borer, Kantonsrätin SVP, Vertreterin Initiativkomitee Uster
Solide Schulbildung ist wichtig und darf uns nicht egal sein. Sie ist das Fundament unserer sonst ressourcenarmen Schweiz. Deshalb ist es nur legitim, dass die Bevölkerung bei diesem Fundament mitreden kann. Die Initiative «Lehrplan vors Volk» fordert genau das. mehr...
Die Lehrplan-Jünger kriegen kalte Füsse
Zürcher Bote vom 11.9.2015
Tumasch Mischol, Vizepräsident SVP Bezirk Meilen, Hombrechtikon
Die Lehrplan-Jünger kriegen kalte Füsse Der Tages-Anzeiger widmete vor einigen Tagen eine ganze Seite der kantonalen Initiative «Lehrplan vors Volk». Allerdings erfährt der Leser wenig bis gar nichts über das eigentliche Anliegen. Vielmehr geht es dem Blatt ganz offensichtlich darum, die Initianten in zwielichtiges Licht zu rücken. mehr...
Mehr Mitbestimmung in Schulfragen – Lehrplan vors Volk!
Der Zürcher Bote vom 17. Juli 2015
Anita Borer, Kantonsrätin SVP, Uster
Gute Schule bedingt entsprechende Grundlagen, die in der Bevölkerung breit abgestützt sind. Mit der Initiative «Lehrplan vors Volk» erhält ihre Meinung ein Gewicht. mehr...
Inakzeptables Vorgehen des Regierungsrates,
Medienmitteilung des Komitees «Lehrplan vors Volk», 1.7.2015
Der Regierungsrat gab heute seine Legislaturziele bekannt. mehr...
«Streit um Lehrplan 21 erreicht Zürich»
Tages-Anzeiger vom 29.5.2015,
Das Volk soll bei der Umsetzung des umstrittenen Lehrplans mitreden, fordert eine Initiative. Überraschend ist vor allem einer der Urheber. mehr...
«Mehr Mitsprache beim Lehrplan»
NZZ vom 29.5.2015,
Kantonale Volksinitiative lanciert
Auch im Kanton Zürich ist die Einführung des Lehrplans 21 im Grundsatz beschlossen. Doch Kritiker fordern, dass sich das Volk dazu äussern kann. mehr...
Pressekonferenz vom 28.5.15
Medienmitteilung
Ein breit abgestütztes Initiativkomitee aus Politik, Bildung sowie Wirtschaft hat am Donnerstag, 28. Mai 2015 die kantonale Volksinitiative „Lehrplan vors Volk“ vorgestellt. Die Initiative, welche am Freitag, 29. Mai 2015 im Amtsblatt publiziert wird, will die kantonale Bildungshoheit stärken und die Mitbestimmungsrechte bei der Gestaltung des Lehrplans ausbauen. So soll das Stimmvolk die abschliessende Möglichkeit erhalten, über einen neuen Lehrplan zu befinden. mehr...
«Über den Volksschullehrplan soll im Kanton Zürich das Volk bestimmen»
NZZ vom 13.2.2015,
Nachdem der Lehrplan 21 in jahrelanger Arbeit hinter verschlossenen Türen erarbeitet wurde, regt sich in vielen Kantonen der Widerstand. Auch im Kanton Zürich soll er der Volksabstimmung unterstellt werden. mehr...
«Zur Umsetzung des Lehrplans 21 im Kanton Zürich»
az Limmattaler Zeitung vom 10.2.2015,
Interview mit Martin Wendelspiess, dem Chef des kantonalen Volksschulamtes.
Volksschulamt-Chef: «Der Lehrplan 21 ist eine Offerte an die Kantone»
Gegen den Lehrplan 21 regt sich Widerstand – auch in Zürich. Martin Wendelspiess, der Chef des kantonalen Volksschulamts, erklärt, was sich ändern soll. mehr...
«Volksinitiative gegen den Lehrplan 21»
Tages-Anzeiger vom 27.10.2014
Die Bevölkerung müsse in einer so wichtigen Frage wie dem Volksschullehrplan mitentscheiden können. Deshalb lanciert Anita Borer (SVP) eine kantonale Volksinitiative. mehr...