Newsletter vom 1.10.2017
Liebe Leserinnen und Leser
Im neuen Newsletter finden Sie zu Beginn einen Hinweis aus dem Lehrerinnen- und Lehrerverein Baselland auf ein Buch, das bereits vor 10 Jahren vor den grundlegenden Fehlentwicklungen gewarnt hat, die heute über den LP 21 verfestigt werden. (Übrigens haben andere Lehrkräfte schon viel früher dazu publiziert…)
Immer mehr Eltern setzen sich erfreulicherweise gegen die erzwungene Durchmischung der Oberstufe ein (Seite 2/3) oder gegen so absurde Auswüchse der «kompetenzorientierten» Schule wie zum Beispiel Vorträge von Kindergärtlern (Seite 3-6).
Weiter informieren wir darüber, was in der Schweiz sonst noch läuft. Das Initiativkomitee «Gute Schule Graubünden» wehrt sich gegen unsachliche Attacken und besteht auf der inhaltlichen Diskussion seiner beiden Initiativen, die unter www.guteschule-gr.ch/ gelesen werden können. Und als ermutigendes Beispiel für uns Zürcher: Im Kanton Luzern haben trotz flächendeckender einseitiger Propaganda immerhin 42,4 Prozent der Abstimmenden ja gesagt zur Fremdsprachen-Initiative.
Zum Schluss widmen wir uns den Zürcher Kindergärtnerinnen, die unter verständlichem Protest Kenntnis nehmen vom Bundesgerichtsurteil, das die Einforderung einer den Primarlehrerinnen ebenbürtigen Entlöhnung zurückweist. Aha – der Kindergarten wird also gegen den ausdrücklichen Willen des Zürcher Stimmvolks mit den ersten Primarschuljahren in einen «Zyklus» und oft auch ins gleiche Schulhaus gezwängt, aber besser bezahlen will die Bildungsdirektion sie nicht und bekommt damit beim obersten Schweizer Gericht erst noch recht…
Wir wünschen viel Freude am Lesen!
Für das Redaktionsteam: Marianne Wüthrich
Inhalt
- La débâcle de l’école – 10 Jahre danach.
- Erzwungene Durchmischung
- In Untereggen halten bereits Kindergärtler Vorträge
Kommentar. - Pressemitteilung des Initiativkomitees „Gute Schule Graubünden“ vom 25.9.2017
- Luzern wird nicht zur Spracheninsel
- Die Löhne bleiben, wie sie sind
- «Der Entscheid hat eine verheerende Signalwirkung»
- Gymi-Lehrer kritisieren neue «Verhaltensnote»