Newsletter vom 7.1.2018
Liebe Leserinnen und Leser
Wir hoffen, dass Sie gut ins neue Jahr gestartet sind und wünschen Ihnen und uns viel Schwung für das Gelingen der Initiative «Lehrplan vors Volk» am 4. März!
In unserer ersten Ausgabe geht es zuerst um den «Schweizer Schulpreis», der eigentlich ein grosszügig dotiertes Kontrollinstrument ist, mit dem die Volksschulen und vor allem die Lehrerinnen und Lehrer auf Kurs gebracht werden sollen. Das wichtigste Kriterium – so Carl Bossard – nämlich ob die Kinder in der Schule etwas Sinnvolles lernen, spielt dagegen für die Jury kaum eine Rolle.
Die anschliessenden Artikel zeigen, dass immer mehr Bildungsforscher und Politikerinnen zum Schluss kommen: Die Schulreformen der letzten Jahrzehnte fügen unserer Jugend grosse Schäden zu – nicht nur in kognitiver, sondern auch in emotionaler und sozialer Hinsicht. Was ist zu tun? fragt die Bildungspolitikerin Lisa Leisi, und fordert eine energische Gegenbewegung gegen die einseitige und nicht altersgemässe Digitalisierungswelle schon in Kindergärten und Primarschulen.
Erfreulicherweise finden zunehmend Konferenzen und Podiumsdiskussionen mit hochkarätiger Besetzung statt, wo die Frage «Time for change?» klar beantwortet wird: Jawohl, es ist Zeit!
Für das Redaktionsteam «Lehrplan vors Volk»
Marianne Wüthrich
Inhalt
- Schulpreise für schöne Äusserlichkeiten
«Schweizer Schulpreis» – Kein Ranking der Schulen? Jo chasch dänkä!
Irreführender Schulpreis - Experte: Schulen sind auf dem Holzweg
- Mit Digitalisierung aufs zwischenmenschliche Abstellgleis
- Kompetenzorientierung als Sündenfall in der Pädagogik
- Der letzte Schrei – Widersprüche
- Lehrplan 21 im Kanton Zürich
- Veranstaltungshinweise
Time for Change
Wie lebendig kann «digitalisierte Schule» sein? - Wichtige Informationen